|
1993 habe ich aus einer Laune heraus eine Endstufe, mehr oder weniger aus Schrottteilen, aufgebaut. Das Teil leistet etwa 450 Wrms (Dauer-Effektivleistung) an 4 Ohm (je Kanal). Bei 8 Ohm beträgt
die Leistung ca. 300 Wrms. Die Endstufe ist diskret mit Bipolar-Transistoren und OP's aufgebaut, die Bauteile sind größtenteils alles Feld-Wald-Wiesenteile. Die Endstufe arbeitet im Brückenbetrieb, d.h. sie
besteht aus 2 Gegentaktendstufen, die mit 180° gedrehtem Eingangssignal angesteuert werden. Lautsprecherschutzschaltung und Ein-schaltverzögerung ist enthalten. Der Vorteil der Brücken-schaltung ist, dass man
mit relativ niedrigen Versorgungs-spannungen arbeiten kann (+/- 40V) - die benötigten hohen Ströme, die bei der Brückenschaltung auftreten, bekommt man relativ leicht in den Griff (jedenfalls ist das einfacher
als Transistoren für hohe Spannungen zu bekommen).
|